Wenn du nicht lernen willst, kann dir niemand helfen.
Willst du aber lernen, kann niemand dich aufhalten.
ETEP-Zertifizierung
Unsere Lehrkräfte sind zertifiziert !
Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik (ETEP) ist ein pädago-gisches Programm zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit sich anbahnenden oder bereits existierenden Verhaltensproblemen. Das Programm dient zusätzlich der präventiven Arbeit beim Aufbau von Verhaltenskompetenzen.
Die Förderung zielt auf den Ausbau sozial-emotionaler Fähigkeiten und orientiert sich an den Stärken und Ressourcen der Kinder.
Um Kinder mit Förderbedarf besser unterstützen zu können, haben im Februar 2020 drei unserer Lehrkräfte und im Juni 2023 weiter zwei Lehrkräfte an der ETEP-Zertifizierung mit Erfolg teilgenommen und das Zertifikat für pädagogische Entwicklungstherapie / Entwicklungspädagogik erhalten. Wir gratulieren den Teilnehmerinnen und sind sehr stolz auf diese große Weiterentwicklung unserer Lehrkräfte.
ETEP bietet die Möglichkeit
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das Fähigkeitsprofil eines Schülers in den Bereichen Verhalten, Kommunikation, Sozialisation und Schulleistung zu beobachten
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individuelle Förderziele zu definieren
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Fördermaßnahmen zu planen
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Verhaltensfortschritte zu unterstützen und Fortschritte zu messen
ETEP Leitgedanken
Überblick über die Eckpfeiler des Programms sowie über die Einstellungen der Erwachsenen, die für eine erfolgreiche Entwicklung der Persönlichkeit von sozial und emotional belasteten Kindern und Jugendlichen verantwortlich sind.
1. Gedanke: Richten Sie den Blick auf Stärken
Eine Sichtweise, die die Stärken eines Kindes in den Blick nimmt, fördert sein Selbstvertrauen und unterstützt den Aufbau von Verhaltensweisen, die gleichzeitig gesund und entwicklungsangemessen sind. Befriedigende und erfolgreiche Erfahrungen mit Gleichaltrigen stärken die Persönlichkeit eines jungen Menschen, der sein Leben erfolgreich bewältigen kann und befördern so die Identifikation mit allen Persönlichkeitsaspekten, die als angemessen oder "normal" angesehen werden können, anstatt eine Identifikation als "auffällig" zu unterstützen.
2. Gedanke: Folgen Sie der Entwicklungslogik
Der normale Prozess der sozialen, emotionalen und verhaltensbezogenen Entwicklung nimmt einen vorhersagbaren und geordneten Verlauf. Darüber hinaus tragen jedoch biologische Voraussetzungen und vorausgegangene Erfahrungen mit anderen Menschen dazu bei, dass sich die Reise eines jeden Kindes auf diesem Entwicklungsweg einzigartig gestaltet. Ein pädagogisches Programm kann dann besonders wirkungsvoll das Persönlichkeitswachstum unterstützen, wenn es sensibel ist für die Individualität eines jeden Kindes innerhalb der typischen Entwicklungsverläufe.
3. Gedanke: Gewährleisten Sie Freude und Erfolg
Konstruktive Veränderungen geschehen dann, wenn angemessene Verhaltensweisen und Beziehungen persönlich befriedigende Ergebnisse erbringen. Die Bereitschaft eines jungen Menschen, neue Verhaltensweisen zu erproben, hängt ab von signifikanten, zufriedenstellenden vergangenen Erfahrungen. Das Programm muss Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten für solche Erfahrungen eröffnen und sie damit zum Erlernen neuer Verhaltensweisen motivieren.
4. Gedanke: Sorgen Sie für bedeutsame Erfahrungen
Lernen geschieht durch Ereignisse, die sowohl persönlich als auch gesellschaftlich bedeutsam sind. Es erweitert sich dann auf alle Lebensbereiche des Kindes bzw. Jugendlichen. Erziehungsprogramme müssen sich auf die Lebenswelt des Kindes bzw. Jugendlichen außerhalb des pädagogischen Settings übertragen lassen. Die im Programm erworbenen Verhaltensfähigkeiten müssen im realen Lebensumfeld zufriedenstellende Ergebnisse erbringen.