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Puppenspiel

Handpuppen für Kreative und Bastelmuffel

Jedes Kind modelliert eine Handpuppe nach eigenen Vorstellungen, das kann ein Tier oder im weitesten Sinne eine „menschliche“ Figur sein. Nach der Vorstellung des Puppenensembles und der kurzen Erläuterung der Herstellungsweise, darf sich jedes Kind entscheiden, welche Figur es machen will.

Puppenspiel Grundschule Köppern

Im Jahr (2018) sind besonders viele Einhörner, Katzen, Delphine aber auch „Bösewichte“ wie Skelett, Hexe und Räuber oder - ganz klassisch - Prinz und Prinzessin entstanden.

Das Herstellen der Puppen beinhaltet viele verschiedene Tätigkeiten wie Modellieren, Malen, Schneiden, Kleben, Nähen, Verzieren etc.. Sowohl sehr kreative Kinder als auch Bastelmuffel sind begeistert dabei, die eigene Puppe ist ihnen sehr wertvoll, sie sind stolz darauf. Der Prozess erfordert Geduld und etwas Hilfe von Erwachsenen als auch gegenseitige Unterstützung.

Zu Beginn der Projektvormittage gibt es jeweils einen kurzen gemeinsamen Start in der Klasse mit Geschichten, Spiel und entdecken, wie Puppenspiel funktioniert. Anschließend kommt jeweils eine Kleingruppe mit ca 7 Kinder für eine Arbeitsphase in die Küche. Es gibt fließende Übergänge, sodass jedes Kind die Zeit bekommt, die es benötigt. Die übrigen Kinder in der Klasse machen Unterricht mit der Klassenlehrerin. Die Lehrerin bestimmt die Reihenfolge und Zusammensetzung der Gruppen.

Wenn alle Puppen fertig sind, beginnt das Spiel mit ihnen. Beim letzten Mal hatte die Leiterin jeweils eine oder zwei Geschichten für eine Klasse geschrieben, in denen alle Charaktere vorkamen. Die Geschichte bildete einen Rahmen, um kleine Szenen zu überlegen. Nach dem Prozess des Improvisierens haben wir die Sätze, die die Kinder sagen wollten, aufgeschrieben, so dass diese nun ihre Rolle lernen konnten. Zum Abschluss des Projektes gab es eine Aufführung vor jeweils 2-3 Klassen der Schule und Eltern, die am Vormittag Zeit hatten. Ist eine Aufführung am Nachmittag gewünscht, muss dies sicher rechtzeitig mit eingeplant werden, weil sich im Sommer immer viele Termine häufen.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, um zu einer Geschichte zu kommen, die die Kinder aufführen können. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass es eine Aufführung gibt, weil dies noch einmal ganz andere Dinge erfordert und die Kinder an ihrer Aufgabe wachsen lässt. Anders als sonst häufig in Theaterarbeit in der Schule üblich, ist im Projekt das selbstständige Erfinden, Sprechen, Finden eines Charakters im Fokus. Auch das Gestalten einer kleinen Bühne und das Agieren mit der Figur ermöglicht den Kindern neben dem Sprechen einen großen Entfaltungsspielraum.

 

Beginn: in der Woche ab dem 19. Februar 2019 bis zu den Sommerferien (Beginn: 1. Juli)

Unsere letzte Aufführung fand am Mittwoch, 26. Juni 2019 von 9:30 bis 11:30 Uhr vor Publikum statt.

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